EUR/GBP: BoE-Sitzung voraus
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Der Euro kann zu Wochenbeginn zum britischen Pfund weiter zulegen und die Marke von 0,88 deutlich hinter sich lassen. Am Montagnachmittag notierte das Währungspaar ein halbes Prozent fester bei 0,8860. Der Sterling kam unter Druck, nachdem schlechter als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden. So hat der Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungsbereich zum Jahresauftakt um 1,2 Punkte auf 53,0 Zähler nachgegeben, wie das Forschungsinstitut IHS Markit am Montag in London mitteilte. Volkswirte hatten nur einen leichten Rückgang des Stimmungsindikators auf 54,1 Punkte erwartet.
Zugleich hat die britische Premierministerin Theresa May Hoffnungen auf eine Art von Zollunion mit der Europäischen Union nach dem Brexit zerschlagen. „Es ist nicht unsere Politik, in der Zollunion zu sein. Es ist nicht unsere Politik, in [irgend]einer Zollunion zu sein", hieß es auch am Montag im Regierungssitz Downing Street. Ein freier Warenverkehr zwischen Großbritannien und der EU nach dem Brexit könnte sich mit dieser Politik schwieriger gestalten.
Trotzdem konnte die britische Währung seit Jahresanfang zulegen. Unter anderem sei dies auch auf Spekulationen auf eine zeitnahe Zinserhöhung durch die Bank of England zurückzuführen, heißt es von Analysten der National-Bank. Der Chef der Bank of England, Mark Carney, habe diesbezüglich zuletzt optimistischer geklungen. Am Donnerstag steht der Zinsentscheid der britischen Notenbank auf dem Terminplan. Einen Zinsschritt erwarten Analysten überwiegend nicht, doch zumindest könnte es weitere Hinweise auf den künftigen geopolitischen Kurs auf der Insel geben.
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