EUR/CZK: Spekulationen um ausbleibende Zinserhöhung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nachdem die tschechische Krone seit der Auflösung des FX-Regimes im April einen markanten Aufwertungstrend gezeigt hatte, wurde zuletzt deutlich, wie stark dieser Trend an weiteren Leitzinserhöhungen hängt. Nachdem EUR/CZK bereits bis 25,4 gefallen war, führten Spekulationen über eine ausbleibende Zinserhöhung im Dezember zu einem Rücksetzer bis auf 25,7, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Nicht zuletzt aufgrund der gefallenen Inflationsrate für November gehen wir für die nächste Zinssitzung am 21. Dezember nicht von einer erneuten Leitzinserhöhung aus. Insgesamt würden wir für 2018 dann drei weitere Leitzinsanhebungen prognostizieren, je 25 Basispunkte in den ersten drei Quartalen“, so Ernst.
Dies sollte im Gegenzug eine anhaltende Aufwertungsbewegung der Krone zum Euro unterstützen. Mit einer weiteren Aufwertung in Richtung eines „fairen“ Wechselkurses von 25,0 EUR/CZK dürften dann jedoch die Widerstände für die Krone deutlicher werden, heißt es weiter.
„Investoren, die unter dem FX-Regime in Erwartung einer CZK-Aufwertung in den Markt gekommen sind, könnten mit fallenden Aufwertungserwartungen ihre Gelder vermehrt abziehen. Dies, gekoppelt mit einem Ende des Zinszyklus, könnte im zweiten Halbjahr 2018 für erhöhte Volatilität der tschechischen Krone sorgen“, so Ernst.
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