EUR/CZK: CNB mit erhöhtem Interventionsbedarf
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die jüngsten globalen Turbulenzen haben sich auf die tschechische Krone nicht nennenswert ausgewirkt, EUR/CZK blieb knapp über dem Interventionsniveau von 27,0. Im November hat der Interventionsbedarf der Tschechischen Zentralbank (CNB) allerdings signifikant zugenommen, nachdem sich Zentralbankvertreter in diesem Zeitraum in zahlreichen Erklärungen über ein mögliches Ende des FX-Regimes bis Mitte 2017 geäußert haben, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Gemäß CNB-Daten hätten sich die gehandelten Spot-Transaktionen in Fremdwährungen im September auf 3,685 Milliarden Euro erhöht, verglichen mit einem durchschnittlichen Interventionsbetrag von nur 467 Millionen Euro in den vorhergehenden sieben Monaten. Auch wenn dies keine Schwierigkeiten der CNB bezüglich ihrer Fähigkeit andeute, EUR/CZK über der 27,0-Schwelle zu halten, so verweise diese Situation doch auf eine signifikante Zunahme des Spekulationsdrucks, der bei steigenden Inflationsraten in den kommenden Monaten noch weiter zunehmen könne, heißt es weiter.
„Da wir jedoch von einer langsameren Inflationsentwicklung und außerdem von einer Fortsetzung des Anleihenkaufprogramms der EZB im Dezember ausgehen, glauben wir an ein Fortbestehen des FX-Regimes deutlich ins zweite Halbjahr 2017 hinein“, so Ernst.
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