Analysteneinschätzung
10:07 Uhr, 19.10.2017

EUR/CZK: Bis Ende 2018 in Richtung 25er-Marke

Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst erwartet den nächsten Zinserhöhungsschritt der tschechischen Zentralbank im November.

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  • EUR/CZK
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    Kursstand: 25,69000 Kč (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Nach dem Ende des FX-Regimes im April zeigte die tschechische Krone eine Aufwertungsbewegung, die sie bis Juli in Richtung EUR/CZK 26,0 getrieben hatte. Seitdem konnte die Krone jedoch nicht mehr deutlich aufwerten und pendelte um das Niveau von knapp über 26 zum Euro, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Zumindest für September seien das Abreifen von tschechischen Staatsanleihen und die fehlende Reinvestition durch ausländische Investoren dafür verantwortlich gemacht worden. Doch mit Ende September habe sich die erwartete Aufwertung auf unter 26,0 gezeigt, getrieben nicht nur durch eine starkwachsende Wirtschaft, sondern zusätzlich durch Zinserhöhungsspekulationen. Die tschechische Zentralbank habe bereits im August mit einem ersten Zinserhöhungsschritt begonnen und sich im September nur knapp gegen eine weitere Erhöhung (vier zu drei Stimmen) entschieden, heißt es weiter.

„Wir würden den nächsten Zinserhöhungsschritt im November erwarten, dann kommen auch neue Wirtschaftsschätzungen der Zentralbankheraus. Dies sollte im Umkehrschluss der Krone weitere Unterstützung bieten, zumal auch ausländische Investoren auf eine zusätzliche CZK-Aufwertung setzen. Insgesamt gehen wir von einer Aufwertungsbewegung in Richtung EUR/CZK 25,0 bis Ende 2018 aus“, so Ernst.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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