Analysteneinschätzung
09:07 Uhr, 01.03.2018

EUR/CZK: Aufwertung der Krone vorerst gestoppt

Raiffeisen-Finanzanalyst Frantisek Taborsky rechnet nicht damit, dass Vertreter der tschechischen Notenbank in den nächsten Wochen zugunsten einer stärkeren Krone verbal intervenieren werden.

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  • EUR/CZK
    ISIN: EU0006169831Kopiert
    Kursstand: 25,41680 Kč (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Der Aufwertungstrend der Krone gegenüber dem Euro ist vorerst zum Stillstand gekommen. Der Wechselkurs wird damit im Augenblick nicht länger durch heimische Einflussfaktoren getrieben, sondern bewegt sich im Einklang mit den Bewegungen an den globalen Märkten, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Frantisek Taborsky im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Die größte Gefahr für die Krone sei gegenwärtig ein globaler Anstieg der Risikoaversion, der zur Auflösung von Positionen in der tschechischen Krone führen könnte. Trotz der Aufhebung der Wechselkursuntergrenze durch die Notenbank vor fast einem Jahr sei die Zahl ausländischer Investoren, die in der Krone veranlagt seien nach wie vor sehr hoch. Die Inflationsrate habe im Januar leicht unter den Erwartungen der Notenbank gelegen, heißt es weiter.

„Der Wechselkurs der Krone entwickelt sich dagegen im Rahmen unserer und der Erwartungen der Währungshüter. Wir rechnen daher nicht damit, dass Vertreter der Notenbank in den nächsten Wochen verbal zugunsten einer stärkeren Krone und damit einer restriktiveren geldpolitischen Ausrichtung intervenieren werden. Die Krone dürfte daher nur begrenztes Aufwertungspotenzial auf EUR/CZK 25,20 haben“, so Taborsky.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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