EUR/CZK: Auflösung des FX-Regimes
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Wien (GodmodeTrader.de) - Relativ rasch nach dem Ende des sogenannten „hard commitment“, mit dem die tschechische Zentralbank ein Ende des FX-Regime vor dem zweiten Quartal 2017 ausgeschlossen hatte, gab sie am 5. April die Auflösung ihres Währungsregimes bekannt. Die Gründe für eine schnellere Auflösung als von uns ursprünglich erwartet lagen zum einen in den steigenden Inflationsraten (über das zweiprozentige Inflationsziel der Zentralbank), sowie auf der anderen Seite an dem stark angestiegenen Interventionsbedarf (die CNB intervenierte in den ersten zwei Monaten 2017 mit fast 23 Milliarden Euro), wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Seit der Auflösung des FX-Regimes sei es nach Angaben der Zentralbank nicht mehr zu FX-Interventionen gekommen. Gleichzeitig habe die tschechische Krone nur eine geringe Aufwertungstendenz nach der Aufhebung gezeigt. Dies hänge mit den hohen Zuflüssen an spekulativem Kapital in den letzten Monaten zusammen, heißt es weiter.
„Da der tschechische Finanzmarkt zu klein ist, um die geschätzten 25 bis 45 Milliarden Euro an Zuflüssen ohne Weiteres zu absorbieren, sollte die Auflösung der spekulativen Positionen über Monate andauern und eine zügigere Aufwertung der Krone zum Euro auf fundamental gerechtfertigte Niveaus verzögern. Bis Jahresende 2017 würden wir EUR/CZK auf einem Niveau um 26 sehen“, so Ernst.
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