EUR/CNY: Schwankungen dürften zunehmen
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Handelskonflikt mit den USA scheint fürs Erste gelöst. Die USA nehmen die Androhung zurück, auf chinesische Produkte Zölle zu erheben; auch die Forderung, das Handelsbilanzdefizit um 200 Milliarden US-Dollar bis 2020 zu reduzieren wurde relativiert, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
China habe im Gegenzug die Zölle auf importierte Autos gesenkt und versprochen, die Energieimporte aus den USA zu verdoppeln und Importe landwirtschaftlicher Produkte aus den USA um 35 bis 40 Prozent zu erhöhen. Soweit dürften sich Wogen rund um dieses Thema fürs erste geglättet haben. Der Yuan habe sich in dieser Zeit relativ stabil bei 6,30 je US-Dollar gehalten, was auch der Raiffeisen-Währungsprognose für Juni entsprochen habe.
„Der Kapitalabflussaus den Emerging Markets und die Währungsverwerfungen bei einzelnen Ländern dürften auch China vermehrt ins Visier der Marktteilnehmer bringen. Die Entwicklung der Kapitalstromdaten als Indikator für eine höhere Krisenanfälligkeit wird daher besonderes im Fokus stehen. Da wir von weiter steigenden US-Zinsen und Renditen ausgehen, dürfte der Yuan in den nächsten Monaten schwächer tendieren, wobei die Schwankungen in beide Richtungen zunehmen dürften“, so Kranner.
Finanzanalyst: Lydia KRANNER
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