Analysteneinschätzung
08:27 Uhr, 30.10.2015

EUR/AUD: Trübe Aussichten für den Euro

Um wieder Aufwärtsimpulse freizusetzen, müsste EUR/AUD den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge der Sprung über die markante Zone zwischen 1,55 Austral-Dollar und 1,58 Austral-Dollar gelingen.

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  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,5445 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Das Austauschverhältnis von Euro und australischem Dollar ist seit einigen Wochen wieder durch eine deutlich fallende Tendenz der Gemeinschaftswährung geprägt, bei der die Unterstützungszone aus dem Hoch vom Januar 2014 bei 1,5838 Austral-Dollar und den markanten Tiefs vom Juli und Oktober 2007 bei knapp 1,55 Austral-Dollar zuletzt bereits durchbrochen wurde, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Erweise sich der Rückfall unter die o. g. Zone als nachhaltig, sei ein Schnitt der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,48 Austral-Dollar) nicht auszuschließen. Die quantitativen Indikatoren sprächen derzeit auch klar für den „Aussi“, wie sich an dem frischen Verkaufssignal des MACD und der fallenden Tendenz des RSI ablesen lasse. Auch die Tatsache, dass sich der Stochastik weiter von seiner Trigger-Linie nach unten entferne, mahne Euro-Bullen zur Vorsicht; das Kerzenmuster auf Wochenbasis zeige für Mitte Oktober ein „bearish engulfing“, was diese Mahnung nochmals unterstreiche und sich auch für die aktuelle Monatskerze einstellen könnte, heißt es weiter.

„Perspektivisch droht im Abwertungs-Szenario der Rückfall in den Baissetrend, der die Hochs von Oktober 2008 und Januar 2014 (aktuell bei 1,44 Austral-Dollar) verbindet. Um wieder Aufwärtsimpulse freizusetzen, müsste dem Euro der Sprung über die angeführte markante Zone zwischen 1,55 Austral-Dollar und 1,58 Austral-Dollar gelingen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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