Analysteneinschätzung
08:22 Uhr, 12.06.2017

EUR/AUD: Pullback macht dem Euro das Leben schwer

Die Haussebewegung bei EUR/AUD scheint den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt nun endgültig ein Ende gefunden zu haben.

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  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,4855 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Kehrtwende beim Währungspaar EUR/AUD! Seit Mitte April befand sich die Einheitswährung in einem überaus steilen Aufwärtstrend zum australischen Dollar. Doch die einhergehende Haussebewegung scheint nun endgültig ein Ende gefunden zu haben. Nach dem Bruch des angeführten Aufwärtstrends (aktuell bereits bei 1,5427 AUD) verdeutlichte nämlich jüngst noch ein Pullback an die alte Trendlinie das Ende der gen Norden gerichteten Dynamik, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ vom 9. Juni 2017 schreiben.

Dass der Blick nun vorerst der Unterseite gelte, untermauerten auch die technischen Indikatoren. Sowohl der Stochastik als auch der MACD wiesen auf Tagesbasis Ausstiegssignale auf. Der angeführte Oszillator habe dabei noch viel Spielraum, um weitere Kursverluste des Euro zu begleiten. Als nächste Unterstützungszone diene kurzfristig die Kombination aus der 38-Tages-Linie (aktuell bei 1,4787 AUD) und dem Hoch vom Dezember 2016 (1,4742 AUD), heißt es weiter.

„Der Bereich ist auch deshalb von besonderer Bedeutung, weil ein Unterschreiten eine zuvor abgeschlossene Bodenbildung wieder negieren würde, was die Perspektiven zusätzlich belastet. Im Anschluss ist die nächste Auffangzone im Bereich mehrerer markanter Tiefs zwischen 1,4473 AUD und 1,4361 AUD sowie der 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,4348 AUD) auszumachen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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