Analysteneinschätzung
09:37 Uhr, 18.05.2017

EUR/AUD: Nutzt der Euro den Spielraum nach oben?

Gelingt die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit 2012, sind den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge perspektivisch auch Notierungen oberhalb des 2015er-Hochs (1,6463 AUD) wieder auf der Agenda.

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  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,4940 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro bleibt zum australischen Dollar weiter auf dem Vormarsch. Die Inititalzündung wurde dabei durch den Mitte April erfolgten Sprung über den Abwärtstrend seit Februar 2016 (aktuell bei 1,4008 AUD) betätigt, der für ordentlich Rückenwind sorgte, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Dieser habe der Einheitswährung jüngst auch über die 200-Wochen-Linie verholfen (aktuell 1,4728 AUD), was den positiven Gesamteindruck verstärke. Der nächste markante Widerstand befinde sich nun erst im Bereich des ehemaligen Basisaufwärtstrends seit 2012 (aktuell bei 1,5468 AUD). Bis hierhin dürfte Bewegungsspielraum bestehen, darauf wiesen vor allem die Einstiegssignale des MACD und des Stochastik auf Wochenbasis hin. Letzterer nähere sich indes in raschen Schritten dem überkauften Bereich, heißt es weiter.

„Der Euro sollte das Zeitfenster für eine etwaige Rückkehr in den Aufwärtstrend also nicht zu sehr ausdehnen. Gelingt die Rückkehr in den Trend, sind perspektivisch auch Notierungen oberhalb des 2015er-Hochs (1,6463 AUD) wieder auf der Agenda. Andernfalls ist die o. g. Glättungslinie die erste Auffangmarke. Einen Wechsel hin zu eingetrübteren Perspektiven gäbe es aber erst im Falle eines Rückfalls unter den angeführten Abwärtstrend seit Februar“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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