Analysteneinschätzung
08:33 Uhr, 24.10.2016

EUR/AUD: Euro angeschlagen

Nach dem Abrutschen von EUR/AUD unter den Aufwärtstrend seit 2012 bei 1,4959 und dem Fall unter 1,44 fungieren den National-Bank-Analysten zufolge als nächste Unterstützungen erst die Tiefs vom Frühjahr 2015 bei rund 1,37.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,4257 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Dem Euro droht gegenüber dem australischen Dollar Ungemach. Nach dem Abrutschen unter den Aufwärtstrend seit 2012 (aktuell bei 1,4959 AUD) im Juli versuchte die Einheitswährung im Anschluss noch einmal, diese Hürde zurückzuerobern, was jedoch nicht nachhaltig gelang. Vielmehr mussten jüngst auch noch die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,4555 AUD) und die horizontalen Haltemarken bei rund 1,44 AUD preisgegeben werden, was die technischen Perspektiven spürbar eintrübt, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „FX Daily“ schreiben.

Als nächste Unterstützungen fungierten nun erst wieder die Tiefs vom Frühjahr 2015 bei rund 1,37 AUD, bevor diverse Hoch- und Tiefpunkte bei knapp 1,30 AUD ins Visier rückten. Das Risikoszenario werde durch die technischen Indikatoren gestützt, bei denen nach dem Stochastik mittlerweile auch der trendfolgende MACD unter seine Triggerlinie gerutscht sei und damit eine Reduzierung noch bestehender EUR-Longpositionen anmahne, heißt es weiter.

„Um das beschriebene Abwärtsrisiko abzuwenden, sollte der Euro schleunigst über die angeführten vormaligen Haltepunkte zurückkehren. Erst oberhalb des o. g. alten Haussetrends, der derzeit mit einer kurzfristigen Abwärtstrendlinie (aktuell bei 1,4955 AUD) und der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,4963 AUD) zusammenfällt, kann aber Entwarnung gegeben werden. Anleger sollten in dem beschriebenen Umfeld vorerst Zurückhaltung üben“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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