Analysteneinschätzung
09:42 Uhr, 19.07.2016

EUR/AUD: Ende des Aufwärtstrends?

Der kürzliche Rutsch von EUR/AUD unter den Aufwärtstrend bei aktuell 1,4720 droht den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge weitere Verluste nach zu ziehen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,4743 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro manövriert sich zum australischen Dollar (AUD) zunehmend in eine schwierige Ausgangssituation. Besonders brenzlig ist in diesem Zusammenhang der jüngst erfolgte Rutsch unter den Aufwärtstrend seit Mitte 2012 (aktuell bei 1,4720 AUD), der - sofern nachhaltig - weitere Kursverluste nach sich zu ziehen droht, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Schlimmeres verhindere derzeit noch die massive Unterstützungszone zwischen dem jüngsten Tief bei 1,4473 AUD und dem Hoch vom März 2011 bei 1,4285 AUD, in die auch die Glättungslinie der vergangenen 200 Wochen (aktuell bei 1,4411 AUD) falle. Dem angeführten Haltebereich komme dabei eine Schlüsselrolle zu: Im Falle eines Sturzes unter die Haltemarken hätte der Euro eine Toppbildung abgeschlossen, was weitere Kursverluste begünstige. Als nächste Anlaufmarke auf der Unterseite fungiere dann erst wieder das Jahrestief 2015 bei 1,3668 AUD, heißt es weiter.

„Bei den technischen Indikatoren dominieren die Verkaufssignale. Der Stochastik hat aber nahezu den überverkauften Bereich erreicht, was den Raum für weitere Kursverluste begrenzt. Halten die Marken dem aktuellen Test entsprechend stand, stehen die Chancen auf eine zeitnahe Rückkehr in den angeführten Aufwärtstrend gut, und das Ende Mai ausgeprägte Hoch bei 1,5653 AUD rutscht wieder auf die Agenda“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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