Analysteneinschätzung
09:35 Uhr, 21.11.2014

EUR/AUD: 38-Wochen-Linie als Taktgeber

Gelingt EUR/AUD die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,4556 AUD), wird den Analysten HSBC Trinkaus zufolge perspektivisch ein Vorstoß in Richtung des Mehrjahreshochs vom Januar 2014 bei 1,5827 AUD wahrscheinlich.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,4529 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Eine multiple Schulter-Kopf-Schulter-Formation legte 2013 den Grundstein für die Rally des Euro im Vergleich zum australischen Dollar bis zum Mehrjahreshoch vom Januar 2014 bei 1,5827 AUD. Die große Frage ist u. E., ob die beschriebene untere Umkehr gleichzeitig Teil einer größeren Bodenbildung ist, wie die Analysten von HSBC Trinkaus in „Der Markt heute“ schreiben.

Mit Blick auf die zuletzt nach oben aufgelöste Korrekturflagge, die der jüngsten Atempause trendbestätigenden Charakter verleihe, habe diese Interpretation durchaus Charme. Um aus dem angeführten Konsolidierungsmuster Kapital schlagen zu können, bedürfe es allerdings noch der Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,4556 AUD). Gelinge der Einheitswährung dieser Befreiungsschlag, werde perspektivisch ein Vorstoß in Richtung des o. g. Mehrjahreshochs wahrscheinlich – jenseits dieses Levels wäre die eingangs aufgeworfene Frage sogar eindeutig mit „ja“ zu beantworten, heißt es weiter.

„Auf dem Weg in diese Region definieren das 38,2%-Fibonacci-Retracement der gesamten Abwärtsbewegung von Oktober 2008 bis August 2012 (1,5242 AUD) bzw. das Hoch vom Mai 2010 bei 1,5455 AUD wichtige Etappenziele. Rückenwind kommt derzeit vom RSI und MACD, die jeweils freundlich zu interpretieren sind. Um die vielversprechende Ausgangslage dagegen nicht zu verspielen, sollte der Euro zum australischen Dollar nicht mehr in die o. g. Flagge (obere Begrenzung akt. bei 1,4127 AUD) zurückfallen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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