Analyse
11:09 Uhr, 16.01.2024

EUR/USD: ZEW-Index überrascht positiv

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Januar überraschend auf 15,2 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 12,0 Zähler gerechnet, nach 12,8 Punkten im Dezember.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08864 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08864 $ (FOREX)

EUR/USD gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag kräftig nach. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,0882 gehandelt – ein Anderthalbwochentief.

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Januar überraschend auf 15,2 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 12,0 Zähler gerechnet, nach 12,8 Punkten im Dezember.

„Die Konjunkturerwartungen für Deutschland sind erneut gestiegen. Das hängt damit zusammen, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der Befragten davon ausgeht, dass die EZB im ersten Halbjahr Zinssenkungen vornimmt. Noch stärkere Verschiebungen gibt es bei den amerikanischen Zinserwartungen. Mehr als zwei Drittel der Befragten prognostiziert Zinssenkungen durch die amerikanische Zentralbank in den kommenden sechs Monaten. Die im Dezember gestiegene Inflation in Deutschland und im Euroraum hat somit keinen Einfluss auf die geldpolitischen Erwartungen der Befragten“, kommentiert ZEW-Präsident

Achim Wambach die aktuellen Ergebnisse.

Bereits am Morgen wurde gemeldet, dass die deutschen Verbraucherpreise im Dezember, wie bereits gemeldet, um 3,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind. Die Inflation ist damit zuletzt wieder gestiegen, nachdem die Teuerungsrate im November bei 3,2 Prozent gelegen hatte.

Gegen 11:05 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0886. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Dreiwochentief vom 5. Januar 2024 bei 1,0876. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 11. Januar 2023 bei 1,1000.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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