Analyse
14:45 Uhr, 16.01.2019

EUR/USD setzt Talfahrt fort

Die US-Importpreise sind im Dezember um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,3 Prozent gerechnet, nach minus 1,6 im November.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13890 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,13890 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt zur Wochenmitte seine Talfahrt der vergangenen Handelstage fort und markierte bei 1,1376 ein knappes Zweiwochentief. Nach wie vor bewegen den Handel mit dem US-Dollar die US-Zinsaussichten und der Handelsstreit zwischen den USA und China.

Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer dämpfte die hochgeschraubten Erwartungen am Markt, dass der US-amerikanisch/chinesische Handelskonflikt schon bald gelöst sein könnte. Lighthizer sagte, dass er bei den Gesprächen in der vergangenen Woche bezüglich der strukturellen Probleme keinerlei Fortschritte in den Verhandlungen erkennen könne.

Ebenfalls einen erneuten Dämpfer erhielten die US-Zinserwartungen. Gestern reihten sich die Fed-Präsidentin von Kansas City, Esther George, sowie der Fed-Chef von Dallas, Robert Kaplan, in die Riege der US-Notenbankvertreter ein, die zu Geduld und Vorsicht bei weiteren Zinserhöhungen aufriefen, um ein Abwürgen der US-Konjunktur zu vermeiden.

Die US-Importpreise sind im Dezember um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,3 Prozent gerechnet, nach minus 1,6 im November.

Gegen 14:40 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1388. Die nächste markante Unterstützung liegt am Tief vom 2. Januar 2018 bei 1,1304. Auf den nächsten wichtigen Widerstand trifft das Währungspaar am Hoch vom 15. Januar 2019 bei 1,1490.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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