Analyse
10:53 Uhr, 07.08.2023

EUR/USD: Sentix-Index stoppt Sturzflug

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im August überraschend verbessert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg auf minus 18,9 Punkte.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09753 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09753 $ (FOREX)

EUR/USD fällt zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am vergangenen Freitag bei 1,1042 markierten Hoch zurück. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,0969 gehandelt.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im August überraschend verbessert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg auf minus 18,9 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit dem vierten Rückgang in Folge auf minus 24,5 Zähler gerechnet, nach minus 22,5 Punkten im Juli.

„Der Sentix Konjunkturindex für die Eurozone stoppt seinen Sturzflug", kommentierte das Sentix das Ergebnis. Begründet wurde die Erholung mit dem zuletzt schwächeren Anstieg der Verbraucherpreise. Das Thema Inflation verliere nach Einschätzung der befragten Finanzmarktexperten „etwas an Brisanz".

Am Montagmorgen ist bereits gemeldet worden, dass die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands im Juni überraschend deutlich um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken ist. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im Mai.

Gegen 10:50 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0974. Die nächste markante Unterstützung findet sich am knappen Vierwochentief vom 3. August 2023 bei 1,0911. Oberhalb des Hochs vom 28. Juli 2023 bei 1,1048 liegt der nächste markante Widerstand am Hoch vom 27. Juli 2023 bei 1,1151.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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