Analyse
11:10 Uhr, 05.03.2020

EUR/USD macht Verluste wieder wett

Nachdem die Fed im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie bereits aktiv geworden ist, steht nun die Europäische Zentralbank (EZB) im Mittelpunkt des Interesses.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11713 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,11713 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD macht am Donnerstagvormittag seine zur Wochenmitte gemachten Verluste wieder wett und notierte bislang bei 1,1178 im Hoch. Am Dienstag hatte EUR/USD im Zuge der außerplanmäßigen Zinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) um 50 Basispunkte bei 1,1213 ein Zweimonatshoch erreicht.

Nachdem die Fed im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie bereits geldpolitisch aktiv geworden ist, steht nun die Europäische Zentralbank (EZB) im Mittelpunkt des Interesses. Mit Spannung wird daher die EZB-Sitzung in der kommenden Woche erwartet.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellte am Mittwoch ein Hilfspaket in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar zur Verfügung, um die durch den Ausbruch des Coronavirus verursachten Auswirkungen auf die Weltwirtschaft zu mildern. Die Gelder seien sofort verfügbar und seien insbesondere Schwellenländer bestimmt, hieß es. Das US-Repräsentantenhaus gab 8,3 Milliarden US-Dollar frei, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen.

Gegen 11:05 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1169. Der nächste markante Widerstand liegt am gestrigen Hoch bei 1,1213. Darüber folgt am Viereinhalbmonatshoch vom 31. Dezember 2019 bei 1,1239 der nächste Widerstand. Eine Unterstützung findet sich am Tief vom 4. März 2020 bei 1,1094.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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