Analyse
11:19 Uhr, 30.07.2021

EUR/USD klettert auf Vierwochenhoch

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone ist im zweiten Quartal auf Quartalssicht um 2,0 Prozent gestiegen. Die Inflationsrate im Euroraum legte im Juli auf Jahressicht auf 2,2 Prozent zu.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19040 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,19040 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt zum Wochenschluss seine Rallye fort und hat mit bislang 1,1908 in der Spitze ein frisches Vierwochenhoch erreicht.

Wie am Freitagmorgen gemeldet wurde, ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,5 Prozent, verfehlte damit jedoch die Erwartungen der Analysten von plus 2,0 Prozent. Im ersten Quartal war die deutsche Wirtschaft um 2,1 Prozent geschrumpft. Auf Jahressicht ergibt sich ein BIP-Wachstum von 9,2 Prozent, nach minus 3,1 Prozent im Vorquartal.

Das BIP in der Eurozone ist im zweiten Quartal auf Quartalssicht um 2,0 Prozent gestiegen. Erwartet worden war hier lediglich ein Wirtschaftswachstum um 1,5 Prozent, nach minus 0,3 Prozent im ersten Quartal. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Plus von 13,7 Prozent (Konsens plus 13,2 Prozent, nach minus 1,3 Prozent). Die Inflationsrate im Euroraum stieg im Juli auf Jahressicht auf 2,2 Prozent. Erwartet worden war hier im Konsens ein Teuerung um 2,0 Prozent, nach zuvor 1,9 Prozent. In der Kernrate stiegen die Verbraucherpreise im Juli um 0,7 Prozent (erwartet plus 0,8 Prozent, nach plus 0,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote in der Eurozone sank im Juni auf 7,7 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit plus 7,9 Prozent gerechnet, nach 8,0 Prozent im Mai.

Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1905. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 25. Juni 2021 bei 1,1975. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Dreieinhalbmonatstief vom 21. Juli 2021 bei 1,1751.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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