Analyse
10:53 Uhr, 11.01.2024

EUR/USD: Italienische Industrieproduktion gesunken

Die italienische Industrieproduktion ist im November um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich geringeren Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09636 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09636 $ (FOREX)

EUR/USD hat im europäischen Handel am Donnerstagvormittag zunächst mit 1,0989 im Hoch an seine gestrigen Gewinne angeknüpft, konnte dies aber nicht halten und notiert auf Tagessicht mittlerweile im Minus. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,0958.

Im Fokus liegt die am Donnerstagnachmittag anstehende US-Verbraucherpreisinflation im Dezember. Hinweise auf eine anhaltend hohe Inflation dürften die Aussicht auf baldige Zinssenkungen seitens der Federal Reserve Bank (Fed) erneut schmälern, nachdem diese Erwartung bereits nach den starken US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag zurückgegangen war, zuletzt allerdings wieder gestiegen ist.

Aus der Eurozone wurde am Donnerstagvormittag gemeldet, dass die italienische Industrieproduktion im November um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken ist. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich geringeren Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, wie im Oktober. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 3,1 Prozent, nach zuvor minus 1,1 Prozent.

Gegen 10:50 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0962. Unterhalb des Dreiwochentiefs vom 5. Januar 2024 bei 1,0876 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 8. Dezember 2023 bei 1,0723. Oberhalb des Hochs vom 5. Januar 2023 liegt der nächste markante Widerstand am Fünfmonatshoch vom 28. Dezember 2023 bei 1,1139.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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