Analyse
11:20 Uhr, 04.01.2024

EUR/USD: Inflation in Deutschland steigt wieder

Die Inflationsrate in Deutschland dürfte im Dezember wieder gestiegen sein. Dies signalisieren die am Morgen aus einzelnen deutschen Bundesländern gemeldeten Daten. In Nordrhein-Westfalen ist die Verbraucherpreisteuerung auf Jahressicht von 3,0 Prozent im November auf 3,5 Prozent im Dezember geklettert.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09660 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09660 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag von seinem gestrigen Zweiwochentief bei 1,0893 und notierte bislang bei 1,0972 im Hoch.

Die Inflationsrate in Deutschland dürfte im Dezember wieder gestiegen sein. Dies signalisieren die am Morgen aus einzelnen deutschen Bundesländern bereits gemeldeten Daten. So ist beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, die Verbraucherpreisteuerung auf Jahressicht von 3,0 Prozent im November auf 3,5 Prozent im Dezember geklettert.

Die gesamtdeutsche Inflation im Dezember wird um 14:00 Uhr MEZ gemeldet. Volkswirte rechnen im Konsens mit einem Preisanstieg im Dezember um 3,7 Prozent im Jahresvergleich, nach einer Inflationsrate von 3,2 Prozent im November.

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung überraschend auf 48,8 Punkte gestiegen. Zunächst war ein Rückgang auf 48,1 Zähler gemeldet worden, nach 48,7 Punkten im November. Der aktuelle Wert ist der höchste seit Juli 2023, aber bereits der fünfte in Folge unterhalb der ein Wachstum signalisierenden Marke von 50 Zählern.

Gegen 11:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0962. Der nächste markante Widerstand liegt am Fünfmonatshoch vom 28. Dezember 2023 bei 1,1139. Unterhalb des o.g. Zweiwochentiefs vom 3. Januar 2024 bei 1,0893 findet sich die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 8. Dezember 2023 bei 1,0723.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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