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16:41 Uhr, 11.10.2012

EUR/USD: Herabstufung Spaniens belastet nur kurz

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Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens durch die Ratingagentur Standard & Poor‘s um zwei Stufen auf BBB- und damit nur noch knapp über Ramschniveau hat EUR/USD nur kurz belastet und die Gemeinschaftswährung konnte sich im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag wieder erholen. Dahinter steckt die „verquere“ Logik, dass damit ein baldiger ESM-Hilfsantrag Spaniens wahrscheinlicher geworden ist, was der Markt Euro-positiv wertet. Die deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben in ihrem Herbstgutachten ihre Prognose zum deutschen Wirtschaftswachstum in diesem Jahr von 0,9 auf 0,8 Prozent und für 2013 von 2,0 auf nur noch 1,0 Prozent gesenkt. EUR/USD trifft bei 1,3072 (Hoch vom 5. Oktober 2012) und dann 1,3172 (Hoch vom 17. September 2012) auf die nächsten Widerstände. Unterstützungen liegen bei 1,2802 (Tief vom 1.Oktober 2012) und 1,2756 (Tief vom 11. September 2012).

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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