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10:17 Uhr, 26.02.2013

EUR/USD fällt nach Italien-Wahl auf Siebenwochentief

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Der Euro ist nach den Wahlen in Italien, wo nun ein politisches Patt droht, auf breiter Basis unter Druck. EUR/USD fiel auf ein Siebenwochentief bei 1,3016. Die Mitte-Links-Koalition unter Bersani konnte lediglich die Mehrheit im Abgeordnetenhaus erzielen, während im Senat keines der beiden großen Bündnisse um Bersani und Berlusconi die absolute Mehrheit erzielen konnte. Mit dem ungünstigen Wahlausgang verbunden ist die Sorge um ein Wiederaufflammen der Eurokrise, da das Vertrauen der Marktteilnehmer in die schuldengeplagten Euro-Südländer wieder abnehmen könnte. Aufmerksamkeit gilt daher im weiteren Verlauf des Vormittags der Versteigerung italienischer Anleihen mit einer Laufzeit von sechs Monaten bzw. dem Zinssatz, den das Land für die Aufnahme der neuen Schulden berappen muss. EUR/USD trifft bei 1,2996 (Tief vom 4. Januar 2013) auf eine starke Unterstützung. Widerstand liegt intraday am Tief vom 22. Februar 2012 bei 1,3142.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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