Analyse
11:43 Uhr, 28.07.2023

EUR/USD fällt auf Zweieinhalbwochentief

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im Vorquartal.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09697 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09697 $ (FOREX)

EUR/USD weitet im europäischen Handel am Freitagvormittag seine kräftigen Verluste vom Donnerstag infolge der starken Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal aus. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,0943– ein Zweieinhalbwochentief.

Am Freitagmorgen wurde gemeldet, dass das deutsche BIP im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert war. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent wie zuletzt. Der erhoffte Aufschwung nach der technischen Rezession im dritten und vierten Quartal 2022) blieb damit aus.

Der Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland, sind im Juli um 5,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 6,2 Prozent im Juni. Die Daten geben ein Hinweis auf die Entwicklung der gesamtdeutschen Inflationsrate, deren Veröffentlichung um 14:00 Uhr MESZ ansteht. Anlaysten kalkulieren im Konsens mit einem Rückgang von 6,4 Prozent auf 6,2 Prozent.

Gegen 11:40 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0969. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 6. Juli 2023 bei 1,0832. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 27. Juli 2023 bei 1,1151.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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