Analyse
12:36 Uhr, 13.07.2018

EUR/USD fällt auf Zehntagestief

Dem Greenback bescheren die starken Wirtschaftsdaten aus den USA und die anhaltende Besorgnis über den von den USA ausgehenden globalen Handelskrieg weiterhin auf breiter Basis Rückenwind.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16260 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,16260 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt im europäischen Handel am Freitag seine Talfahrt der vergangenen Handelstage fort und notierte bislang bei 1,1622 im Tief – ein Zehntagestief.

Dem Greenback bescheren die starken Wirtschaftsdaten aus den USA und die anhaltende Besorgnis über den von den USA ausgehenden globalen Handelskrieg auf breiter Basis Rückenwind. Am Donnerstag war gemeldet worden, dass die Inflation in den USA im Juni auf 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist – der höchste Wert seit Dezember 2012. Die hohe Teuerung der Verbraucherpreise lässt darauf schließen, dass die Federal Reserve Bank ihren Leitzins in diesem Jahr insgesamt vier Mal erhöhen wird.

„Der US-Dollar profitierte in dieser Woche von den Sorgen um den Handelskonflikt, der zu einer Nachfrage nach der Währung als sicherer Hafen führte“, zitiert das Finanzportal „Investing.com“ Koji Fukaya, Präsident von FPG Securities in Tokio. „Zudem hat sich die US-Wirtschaft gut entwickelt und die Staatsanleihenrenditen legten zu. All diese Faktoren helfen dem US-Dollar.“

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Gegen 12:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1625. Das Währungspaar trifft am Zehnmonatstief vom 29. Mai/21. Juni 2018 bei 1,1508 auf die nächste markante Unterstützung. Oberhalb des Hochs vom 9. Juli 2018 bei 1,1791 liegt der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 14. Juni 2018 bei 1,1851.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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