Analyse
12:57 Uhr, 28.01.2022

EUR/USD fällt auf Achtmonatstief

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im Januar auf 112,7 Punkte gesunken – ein Neunmonatstief. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf 114,5 Zähler.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11347 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,11347 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD weitet am Freitag seine kräftigen dieswöchigen Verluste infolge der gestiegenen US-Zinsanhebungserwartungen aus und hat bei 1,1120 jüngst ein Achtmonatstief erreicht.

Hinzu kommen schwächer als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten, die den Euro belasten. Am Morgen ist gemeldet worden, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken ist – der erste Rückgang seit drei Quartalen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,7 Prozent im dritten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent, nach zuvor plus 2,9 Prozent.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im Januar auf 112,7 Punkte gesunken – ein Neunmonatstief. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf 114,5 Zähler, nach 113,8 Punkten im Dezember. Weitere Wirtschaftsdaten aus der Eurozone entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

Gegen 12:50 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1131. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 25. Mai 2020 bei 1,0869. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 20. Januar 2022 bei 1,1369

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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