Analyse
11:06 Uhr, 28.09.2023

EUR/USD: EU-Wirtschaftsstimmung weiter eingetrübt

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September weiter eingetrübt. Der von der Europäischen Kommission ermittelte Index fiel auf 93,3 Punkte und damit den schwächsten Wert seit November 2020.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,05150 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,05150 $ (FOREX)

Nachdem EUR/USD zur Wochenmitte nach kräftigen Verlusten bei 1,0487 ein Achteinhalbmonatstief erreicht hat, kann sich das Währungspaar im europäischen Handel am Donnerstagvormittag ein wenig erholen. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,0525.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September weiter eingetrübt. Der von der Europäischen Kommission ermittelte Index fiel auf 93,3 Punkte und damit den schwächsten Wert seit November 2020. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem stärkeren Rückgang auf 92,5 Zähler gerechnet, nach 93,6 Punkten im August.

Im weiteren Handelsverlauf werden heute die deutschen Inflationszahlen für September erwartet, die um 14:00 Uhr MESZ anstehen. Im Verlauf des Vormittags werden bereits die Daten aus den einzelnen Bundesländern gemeldet, die einen Hinweis auf die Inflationsrate für Gesamtdeutschland geben. Aus Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland wurde bereits gemeldet, dass die Inflation von 5,9 Prozent im August aktuell auf 4,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken ist.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0518. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 6. Januar 2023 bei 1,0482. Darunter stützt das Tief vom 23. November 2022 bei 1,0290. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 20. September 2023 bei 1,0737.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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