EUR/USD: EU-Wirtschaft wächst weiterhin
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,02039 $ (FOREX)
EUR/USD legt zum Wochenschluss angesichts der getrübten US-Zinsanhebungserwartungen zu und notierte bislang bei 1,0254 im Hoch.
Die Inflation in der Eurozone ist im Juli überraschend weiter auf nun 8,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer gegenüber dem Vormonat unveränderten Teuerungsrate von 8,6 Prozent gerechnet. In der Kernrate ergibt sich ein Anstieg der Verbraucherpreise um 4,0 Prozent. Erwartet worden war hier ein Zuwachs um 3,8 Prozent, nach zuvor 3,7 Prozent.
Die Wirtschaft in der Eurozone ist im zweiten Quartal weiter gewachsen. Wie die Europäische Statistikbehörde mitteilte, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den drei Monaten bis Ende Juni um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg um 0,2 Prozent kalkuliert, nach plus 0,5 Prozent im Vorquartal. Auf Jahressicht ergibt sich ein BIP-Wachstum um 4,0 Prozent (Konsens plus 3,4 Prozent, nach plus 5,4 Prozent).
Bereits am Morgen war gemeldet worden, dass die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland von 2,417 Millionen im Juni auf 2,463 Millionen gestiegen ist. Die Arbeitslosenquote legte im selben Zeitraum von 5,3 Prozent auf 5,4 Prozent zu.
Das deutsche BIP war im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg um 0,1 Prozent, nach zuvor plus 0,8 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich ein Zuwachs um 1,4 Prozent, nach plus 3,6 Prozent. Die deutschen Importpreise kletterten im Juni auf Jahressicht um 29,9 Prozent, nach plus 30,6 Prozent im Mai.
Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0212. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Zweiwochenhoch vom 21. Juli 2022 bei 1,0278. Unterhalb des Tiefs vom 27. Juli 2022 bei 1,0096 findet sich die nächste markante Unterstützung am 20-Jahrestief vom 14. Juli 2022 bei 0,9951.
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