Analyse
11:21 Uhr, 31.05.2024

EUR/USD: EU-Inflation steigt stärker als erwartet

Die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone ist im Mai auf 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 2,5 Prozent gerechnet, nach 2,4 Prozent im April.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08410 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08410 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich zum Wochenschluss weiter von seinem am Donnerstag bei 1,0787 markierten Zweiwochentief. Im Hoch notierte das Währungspaar am Freitagvormittag bislang bei 1,0845.

Die Verbraucherpreisinflation in der Eurozone ist im Mai stärker gestiegen als erwartet. Die Teuerung liegt bei 2,6 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 2,5 Prozent gerechnet, nach plus 2,4 Prozent im April. In der Kernrate ergibt sich im Berichtszeitraum eine Inflationsrate von 2,9 Prozent (Konsens 2,8 Prozent, nach zuvor plus 2,7 Prozent).

Aus Deutschland wurde am Morgen gemeldet, dass die Einzelhandelsumsätze im April um 1,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken sind. Ökonomen hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,6 Prozent im März. Auf Jahressicht sanken die Einnahmen des Einzelhandels um 0,6 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Vormonat.

Die deutschen Importpreise legten im April auf Monatssicht um 0,7 Prozent zu (Konsens plus 0,5 Prozent, nach plus 0,4 Prozent). Im Jahresvergleich ergibt sich ein Preisrückgang um 1,7 Prozent (erwartet minus 1,8 Prozent, nach minus 3,6 Prozent im Vormonat).

Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0840. Oberhalb des Hochs vom 28. Mai 2024 bei 1,0889 liegt der nächste markante Widerstand am Achtwochenhoch vom 16. Mai 2024 bei 1,0895. Unterhalb des o.g. Zweiwochentiefs vom 30. Mai 2024 bei 1,0787 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 9. Mai 2024 bei 1,0723.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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