Analyse
11:05 Uhr, 13.06.2024

EUR/USD: EU-Industrieproduktion rückläufig

Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der erste negative Wert seit Januar. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,5 Prozent.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08066 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08066 $ (FOREX)

EUR/USD fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter bislang bis 1,0800 im Tief. Gestern hatte das Währungspaar aufgrund der stärker als erwartet gesunkenen US-Verbraucherpreisinflation zunächst bis 1,0852 im Hoch zugelegt, bevor die Senkung der US-Zinsprognosen im Zuge des US-Zinsentscheids am Mittwochabend zu einem Richtungswechsel führte.

Am Donnerstagmorgen wurde gemeldet, dass die deutschen Großhandelspreise im Mai um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,4 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich im Mai ein Preisrückgang um 0,7 Prozent, nach minus 1,8 Prozent im Vormonat.

Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der erste negative Wert seit Januar. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,5 Prozent. Auf Jahressicht ist die Industrieproduktion im Euroraum im April um 3,0 Prozent zurückgegangen. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 1,9 Prozent, nach minus 1,2 Prozent im März.

Gegen 11:00 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0806. Die nächste markante Unterstützung findet sich am knappen Sechswochentief vom 11. Juni 2024 bei 1,0719. Der nächste wichtige Widerstand liegt am o.g. Hoch vom 12. Juni 2024 bei 1,0852.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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