Analyse
11:33 Uhr, 04.08.2023

EUR/USD: EU-Einzelhandelsumsätze gesunken

Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im Juni unerwartet um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Ökonomen hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09408 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09408 $ (FOREX)

Nach einer zwischenzeitlichen Erholung bis 1,0962 im Hoch gibt EUR/USD im europäischen Handel am Freitagvormittag wieder in Richtung seines am Donnerstag bei 1,0911 markierten, knappen Vierwochentiefs nach. Im Tief erreichten die Notierungen zum Wochenschluss bislang 1,0937.

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Juni überraschend um 7,0 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 2,1 Prozent gerechnet, nach plus 6,2 Prozent im Mai. Verantwortlich dafür, dass die Analysten auf dem falschen Fuß erwischt wurden, sind insbesondere Großaufträge im Bereich Luft- und Raumfahrzeugbau. Ohne diese ist der Auftragseingang laut Statistischen Bundesamt um 2,6 Prozent gesunken.

Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im Juni unerwartet um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Ökonomen hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,6 Prozent im Mai. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 1,4 Prozent. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 1,7 Prozent, nach zuvor minus 2,4 Prozent.

Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0942. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 6. Juli 2023 bei 1,0832. Oberhalb des Hochs vom 28. Juli 2023 bei 1,1048 liegt der nächste markante Widerstand am Hoch vom 27. Juli 2023 bei 1,1151.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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