Analyse
11:22 Uhr, 03.04.2020

EUR/USD: EU-Dienstleistungsindex auf Rekordtief

Der Dienstleistungssektorindex für die Eurozone ist im März angesichts der zahlreichen Geschäftsschließungen im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie von 52,6 Punkten auf ein Rekordtief von 26,4 Zählern gestürzt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08001 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08001 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) - EUR/USD setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag seine dieswöchige Talfahrt fort. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,0786 gehandelt. Der US-Dollar ist als weltweit wichtigste Finanz- und Handelswährung in der Corona-Krise weiterhin auf breiterer Basis gefragt.

Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor) ist im März laut Revision auf ein Allzeittief bei 29,7 Punkten eingebrochen. Zunächst war ein Rückgang auf 31,4 Zähler gemeldet worden, nach 51,6 Punkten im Februar. Der Dienstleistungssektorindex sank ebenfalls noch stärker als bereits gemeldet. Er stürzte angesichts der zahlreichen Geschäftsschließungen im Zuge der Bekämpfung der Corona-Pandemie von 52,6 Zählern auf ein Rekordtief von 26,4 Punkten (revidiert von 28,4 Zählern).

Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im Februar um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach plus 0,6 Prozent im Januar.

Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0800. Die nächste markante Unterstützung findet sich am knappen Dreijahrestief vom 20. März 2020 bei 1,0633. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 27. März 2020 bei 1,1147.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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