EUR/USD: Dollar-Bullen halten das Zepter in der Hand
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem Dollar bei 1,1942, nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1910 markiert wurde. Am Nachmittag tendiert EUR/USD um 0,15 Prozent schwächer bei 1,1913.
Der Dollar zeigt weiterhin breite Stärke und legt gegenüber vielen Währungen zu Wochenbeginn zu. Die bekannten Themen Impffortschritt und die freundlichen Konjunkturperspektiven, auch dank des jüngsten Konjunkturpakets, stützen den Greenback. Auch die erneut ansteigenden US-Renditen locken Investoren an und sind für die Dollar-Stärke hauptursächlich.
Am Nachmittag lieferte der stark ausgefallene Empire State Manufacturing Index den Dollar-Bullen neue Nahrung. Die Geschäftsstimmung im Verarbeitenden Gewerbe im Großraum New York hat sich im März demnach weiter verbessert. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts erhöhte sich auf 17,4 Punkte. Das ist der höchste Stand seit Juli. Im Vormonat hatte der Index bei 12,1 Zählern gelegen.
In dieser Woche steht die Fed-Sitzung am Mittwoch im Fokus. Zwar werden keine entscheidenden Änderung in der Geldpolitik erwartet, was den Dollar stützen sollte. Man wird am Markt genau auf Hinweise achten, wie sich Fed-Präsident Jerome Powell zu den jüngsten Anstieg der Anleiherenditen äußert. Auslöser sind steigende Wachstums- und Inflationserwartungen in den Vereinigten Staaten. Zuletzt hat Powell darauf verzichtet, den Renditeanstieg größer zu thematisieren oder dagegen vorzugehen. Steigende Marktzinsen verschlechtern tendenziell die Finanzierungsbedingungen von Verbrauchern, Unternehmen und Staaten.
Das Währungspaar EUR/ USD trifft am Dreieinhalbmonatstief vom 9. März 2021 bei 1,1834 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste Widerstand liegt am Hoch vom 11. März 2021 bei 1,1990.
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