Analyse
10:55 Uhr, 31.01.2024

EUR/USD: Deutsche Inflation weiter rückläufig

Die Verbraucherpreisinflation in Deutschland dürfte im Januar weiter gesunken sein. Dies legen die bereits aus den einzelnen Bundesländern gemeldeten Daten nahe. So ist die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen auf Jahressicht von 3,5 Prozent im Dezember auf 3,0 Prozent im Januar zurückgegangen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08237 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08237 $ (FOREX)

EUR/USD fällt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Vorfeld des am Abend anstehenden und mit Spannung erwarteten Zinsentscheids der Federal Reserve Bank (Fed) zurück, hat mit bislang 1,0806 im Tief sein am 29. Januar 2024 bei 1,0795 markiertes Sechseinhalbwochentief noch nicht unterschritten.

Die am Morgen aus Deutschland gemeldeten Einzelhandelsumsätze sind im Dezember um 1,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 0,7 Prozent gerechnet, nach minus 0,8 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 1,7 Prozent wie zuletzt.

Die deutschen Importpreise gingen im Dezember um 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Erwartet worden war hier im Konsens ein Rückgang um 0,5 prozent, nach minus 0,1 Prozent im November. Im Jahresvergleich sanken die Importpreise um 8,5 Prozent (Konsens minus 8,2 Prozent, nach minus 9,0 Prozent).

Die Arbeitslosenquote in Deutschland lag im Januar gegenüber dem Vormonat unverändert bei 5,8 Prozent (Konsens 5,9 Prozent). Die Zahl der Arbeitslosen sank im Berichtszeitraum um 2.000 Personen (Konsens plus 11.000, nach plus 2.000 im Dezember).

Die Verbraucherpreisinflation in Deutschland dürfte im Januar weiter gesunken sein. Dies legen die bereits aus den einzelnen Bundesländern gemeldeten Daten nahe. So ist die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland, auf Jahressicht von 3,5 Prozent im Dezember auf 3,0 Prozent im Januar zurückgegangen. Die gesamtdeutschen Daten werden um 14:00 Uhr MEZ gemeldet (Konsens 3,0 Prozent, nach zuvor 3,7 Prozent).

Gegen 10:55 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0825. Unterhalb des o.g. Sechseinhalbwochentiefs vom 29. Januar 2024 bei 1,0795 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 8. Dezember 2023 bei 1,0723. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 24. Januar 2024 bei 1,0932.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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