Analyse
10:27 Uhr, 29.02.2024

EUR/USD: Deutsche Inflation geht weiter zurück

Die Verbraucherpreisinflation in Deutschland dürfte im Februar weiter gesunken sein. Dies legen die bereits aus den einzelnen Bundesländern gemeldeten Daten nahe. So ist die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen auf Jahressicht von 3,0 Prozent im Januar auf 2,6 Prozent im Februar zurückgegangen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08450 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08450 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem gestrigen Wochentief bei 1,0796. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,0852.

Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Januar real um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken – der dritte Monatsrückgang in Folge. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,6 Prozent im Dezember 2023. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 1,4 Prozent. Erwartet worden war auf dieser Basis ein Minus um 1,5 Prozent, nach minus 1,7 Prozent im Vormonat.

Die Arbeitslosenquote in Deutschland lag im Februar saisonbereinigt unverändert bei 5,9 Prozent. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 5,8 Prozent gerechnet. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich um 11.000. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 7.000, nach plus 1.000 im Januar.

Die Verbraucherpreisinflation in Deutschland dürfte im Februar weiter gesunken sein. Dies legen die bereits aus den einzelnen Bundesländern gemeldeten Daten nahe. So ist die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland, auf Jahressicht von 3,0 Prozent im Januar auf 2,6 Prozent im Februar zurückgegangen. Die gesamtdeutschen Daten werden um 14:00 Uhr MEZ gemeldet (Konsens 2,6 Prozent, nach zuvor 2,9 Prozent).

Gegen 10:25 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0846. Oberhalb des Hochs vom 27. Februar 2024 bei 1,0888 liegt der nächste markante Widerstand am knappen Dreiwochenhoch vom 22. Februar 2024 bei 1,0888. Unterhalb des o.g. Wochentiefs vom 28. Februar 2024 bei 1,0796 findet sich die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 19./20. Februar 2023 bei 1,0762.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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