Analyse
10:40 Uhr, 28.06.2021

EUR/USD: Deutsche Importpreise klettern weiter

Die deutschen Importpreise sind im Mai um 11,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der stärkste Preisanstieg seit Oktober 1981.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19322 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,19322 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD pendelt im europäischen Handel am Montagvormittag in einer engen Handelsspanne um den Freitagsschlusskurs bei 1,1936.

Nach wie vor beschäftigt die Anleger das Thema Inflation. Während die US-Konsumausgaben im Mai auf Monatssicht stagnierten, legte der dazugehörige Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed), in der Kernrate um 3,4 Prozent im Jahresvergleich zu, wie am Freitag gemeldet wurde. Dies ist der höchste Wert seit 1992 und liegt deutlich oberhalb des Inflationsziels der Fed von zwei Prozent.

Die deutschen Importpreise sind im Mai um 1,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,5 Prozent gerechnet, nach plus 1,4 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerung um 11,8 Prozent – der stärkste Preisanstieg seit Oktober 1981. Erwartet worden war hier ein Zuwachs um 11,3 Prozent, nach zuvor plus 10,3 Prozent.

Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1933. Der nächste wichtige Widerstand oberhalb des Hochs vom 25. Juni 2021 bei 1,1975 liegt am Tief vom 5. Mai 2021 bei 1,1985. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Zweieinhalbmonatstief vom 21. Juni 2021 bei 1,1846.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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