Analyse
12:37 Uhr, 08.05.2020

EUR/USD: Deutsche Exporte brechen ein

Die deutschen Exporte sind im März um 11,8 Prozent im Monatsvergleich eingebrochen. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 5,0 Prozent, nach einem Anstieg um 1,3 Prozent zuvor.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08445 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08445 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag seinen gestrigen Anstieg bis bislang 1,0855 im Hoch fort. Im Fokus liegt der am Nachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht. Gestern ist gemeldet worden, dass die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche bei 3,169 Millionen lag. Damit haben seit Ende März mehr als 31 Millionen US-Amerikaner ihren Job verloren.

Die jüngsten Handelsbilanzzahlen aus Deutschland spiegeln ebenfalls den Konjunktureinbruch infolge der Corona-Krise wider. Der Überschuss in der Handelsbilanz ist im März saisonbereinigt auf 12,8 Milliarden Euro gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 18,9 Milliarden Euro gerechnet, nach 21,6 Milliarden Euro im Februar. Die Exporte brachen um 11,8 Prozent im Monatsvergleich ein. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Rückgang um 5,0 Prozent, nach einem Anstieg um 1,3 Prozent.

Gegen 12:30 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0844. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 1. Mai 2020 bei 1,1019. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Vierwochentief vom 24. April 2020 bei 1,0725.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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