Analyse
13:02 Uhr, 02.09.2020

EUR/USD: Deutsche Einzelhandelsumsätze belasten

Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Juli um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18604 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,18604 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD gibt im europäischen Handel am Mittwoch einen Teil seiner jüngsten Gewinne wieder ab, die dem Währungspaar am Dienstag bei 1,2011 ein frisches Zweijahreshoch beschert hatten. Im Tief wurde das Währungspaar zur Wochenmitte bislang bei 1,1851 gehandelt.

Die Talfahrt des US-Dollars gestoppt hatte am Dienstagnachmittag der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe. Der Index legte überraschend deutlich auf ein knappes Zweijahreshoch bei 56,0 Punkten. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Zuwachs auf 54,5 Zähler, nach 54,2 Punkten im Juli.

Die am Mittwochmorgen gemeldeten schwachen deutschen Einzelhandelsumsätze belasten den Euro zusätzlich. Diese sind im Juli (real) um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 1,9 Prozent im Juni. Die Erzeugerpreise in der Eurozone legten im Juli um 0,6 Prozent im Monatsvergleich zu (Konsens plus 0,5 Prozent, nach plus 0,7 Prozent im Vormonat).

Gegen 13:00 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1860. Der nächste wichtige Widerstand oberhalb des o.g. Hochs vom 1. September 2020 bei 1,2011 liegt am Hoch vom 8. September 2017 bei 1,2092. Das Währungspaar trifft am Tief vom 3. August 2020 bei 1,1694 auf die nächste zentrale Unterstützung.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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