Analyse
11:44 Uhr, 05.05.2023

EUR/USD: Deutsche Auftragseingänge sinken um 10,7 Prozent

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im März überraschend deutlich um 10,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Dies ist der schlechteste Wert seit dem Höhepunkt der Corona-Pandemie im April 2020.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,10260 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,10260 $ (FOREX)

EUR/USD macht im europäischen Handel am Freitagvormittag einen Teil seiner gestrigen Verluste wieder wett. Mit bislang 1,1048 im Hoch ist das Währungspaar jedoch noch ein gutes Stück von seinem am 26. April 2023 bei 1,1095 markierten Einjahreshoch entfernt.

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im März überraschend deutlich um 10,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Dies ist der schlechteste Wert seit dem Höhepunkt der Corona-Pandemie im April 2020. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 2,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 4,5 Prozent im Februar.

Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sind im März um 1,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang um lediglich 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 0,2 Prozent im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell mit minus 3,8 Prozent der stärkste Rückgang seit Januar 2021 (Konsens minus 3,1 Prozent, nach minus 2,4 Prozent).

Gegen 11:40 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1027. Der nächste markante Widerstand findet sich am Einjahreshoch vom 26. April 2023 bei 1,1095. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 2. Mai 2023 bei 1,0941.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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