Marktausblick für die Woche vom 12. bis 16. Mai 2025
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Wichtige Ereignisse der Woche: Arbeitsmarktdaten aus Australien, US-Inflation und Einzelhandelsumsätze
Der Montag startet mit einer ruhigen Nachrichtenlage. Ab Dienstag wird es interessanter: Japan veröffentlicht die BoJ-Stellungnahme, im Vereinigten Königreich stehen die Arbeitsmarktdaten mit der Veränderung der Arbeitslosenanträge, dem durchschnittlichen Einkommen (3 Monate/Jahr) und der Arbeitslosenquote an. In den USA liegt der Fokus auf den Inflationsdaten.
Am Mittwoch folgen in Australien die Zahlen zum Lohnpreisindex (Quartalsvergleich). Am Donnerstag wird es dann voll: In Australien erscheinen die Zahlen zur Beschäftigungsentwicklung und Arbeitslosenquote, während im Vereinigten Königreich die BIP-Daten (monatlich und vorläufig quartalsweise) erwartet werden. Aus den USA folgen dann Erzeugerpreise (PPI), Einzelhandelsumsätze und Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Zudem wird Fed-Chef Jerome Powell auf der Thomas-Laubach-Konferenz in Washington D.C. sprechen.
Am Freitag stehen schließlich das vorläufige Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sowie die Inflationserwartungen auf dem Programm.
USA: Inflationsdaten im Fokus
Die Erwartungen für die Kerninflation (CPI m/m) liegen bei 0,3 % nach zuvor 0,1 %. Die Gesamtinflation (CPI m/m) soll ebenfalls 0,3 % betragen, nach einem Rückgang von -0,1 % im Vormonat. Die Jahresrate soll konstant bei 2,4 % bleiben.
Der Rückgang im letzten Monat war auf Schwächen in volatilen Bereichen wie Energie, Reisen und Unterkünften zurückzuführen – Branchen, die stark unter wirtschaftlicher Unsicherheit, staatlichen Sparmaßnahmen und den erwarteten Zöllen litten. Trotz ähnlicher Belastungen im April könnten saisonale Muster und erste Effekte der neuen Zollregelungen, insbesondere bei Autos, zu einem leichten Anstieg der Kerninflation führen. Eine vollständige Auswirkung der neuen Handelspolitik wird jedoch erst später erwartet.
Australien: Arbeitsmarkt im Blick
Für den australischen Lohnpreisindex (q/q) wird ein Anstieg von 0,8 % (nach zuvor 0,7 %) erwartet. Im letzten Quartal blieb das Lohnwachstum unter den Erwartungen, die Jahresrate fiel von 3,6 % auf 3,2 % – und dürfte auch jetzt kaum Veränderung zeigen.
Die Beschäftigungszahlen sollen um 20.900 Stellen steigen (nach zuvor 32.200), die Arbeitslosenquote soll bei 4,1 % bleiben. Im März legte die Beschäftigung noch kräftig zu, doch insgesamt war das erste Quartal eher verhalten. Analysten führen dies unter anderem auf ein abgeschwächtes Bevölkerungswachstum zurück, das auch die Erwerbsbeteiligung leicht sinken ließ – von einem Hoch bei 67,2 % auf etwa 66,7–66,8 %.
Diese Entwicklung wird als zyklisch interpretiert und könnte bedeuten, dass Haushalte durch sinkende Inflation weniger finanziellen Druck verspüren, zusätzliche Arbeit zu suchen.
Die australische Notenbank (RBA) dürfte angesichts der sich abschwächenden Inflation und eines stabilen Arbeitsmarktes ihren Kurs fortsetzen und die Zinsen schrittweise senken – erwartet werden weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte im August und November.
USA: Einzelhandelsumsätze – Strohfeuer oder Trend?
Für die Kern-Einzelhandelsumsätze (m/m) wird ein Plus von 0,3 % erwartet (zuvor 0,5 %), die Gesamtumsätze dürften stagnieren (0,0 % nach 1,4 %).
Der starke Anstieg im März war vor allem durch vorgezogene Käufe großer Anschaffungen, insbesondere Autos, ausgelöst – aus Sorge vor neuen Zöllen. Doch auch andere Bereiche wie Gastronomie (+1,8 %) und die sogenannte „Kontrollgruppe“ (+0,4 %) zeigten Stärke, was auf eine solide Verbrauchernachfrage hindeutet.
Die Frage ist nun, ob es sich um vorgezogene Käufe handelt, die in den kommenden Monaten für eine Delle sorgen könnten. Erste Zahlen deuten jedoch darauf hin, dass sich der Automarkt im April weiter gut entwickelt hat – was einen kurzfristigen Einbruch eher unwahrscheinlich macht. Daher erwarten Analysten für April eine leichte Steigerung bei den Einzelhandelsumsätzen, besonders in den Bereichen außerhalb des Automarkts (ca. +0,3 %).
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