EUR/USD: Beschleunigt der Euro seine Rally?
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Das Währungspaar EUR/USD hat in Folge der Dollar-Schwäche weiter zugelegt und kletterte zuletzt über 1,1940. Investoren verkaufen den Greenback, weil sie eine nur langsame Erholung der US-Wirtschaft fürchten. Daneben wird die Dollarschwäche mit den fallenden Kapitalmarktzinsen in den USA, dem politischen Streit über neue Corona-Hilfen in den Vereinigten Staaten sowie den anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China begründet. Die jüngsten Daten vom US-Immobilienmarkt fielen zwar positiv aus, doch das reichte nicht aus, um die amerikanische Währung zu unterstützen.
Aus Sicht von Godmode-Trader-Analyst Clemens Schmale spricht das Umfeld dafür, dass der Dollar weiterhin schwach bleibt. Auf unbestimmte Zeit werde das Staatsdefizit der USA sehr hoch bleiben und es sei vor allem höher als im Rest der Welt. Auch die Zinsen dürften in den kommenden Jahren nicht steigen. Die Zinsdifferenz habe sich permanent zugunsten anderer Währungen verändert.
Obwohl sich EUR/USD mit Blick auf den RSI im überkauften Bereich befindet, hat der Kursanstieg noch Spielraum nach oben. Godmode-Trader-Analyst Bastian Galuschka sieht nach dem Ausbruch aus der Schiebezone zwischen 1,1909 und 1,1916 Dollar ein Potenzial von rund 200 Pips. Ein erstes Ausbruchsziel läge nun bei 1,1996 Dollar.
Nach dem Überspringen des Zweijahreshochs vom 6. August 2020 bei 1,1916 trifft das Cross bei 1,2377, dem Hoch vom 18. April 2018, auf einen markanten Widerstand. EUR/USD trifft am Tief vom 3. August 2020 bei 1,1694 auf die nächste wichtige Unterstützung.
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