Analyse
09:27 Uhr, 20.12.2018

EUR/USD: Berg- und Talfahrt nach Fed-Entscheid

Die US-Notenbank hat ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf nun 2,25 bis 2,50 Prozent angehoben. Für 2019 werden zwei weitere Erhöhungen prognostiziert – mehr, als so mancher Marktbeobachter befürchtet hatte.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14270 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,14270 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – Der Kursrücksetzer bei EUR/USD vom Hoch bei 1,1440 nach dem US-Zinsentscheid vom Mittwochabend währte nur kurz und die Gemeinschaftswährung hat bereits am Donnerstag wieder deutlich die Nase vorn. Bislang machte EUR/USD vom Tief bei 1,1363 wieder bis 1,1429 Boden gut.

Grund für die Berg- und Talfahrt war der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Diese hatte ihren Leitzins am Mittwochabend zum vierten Mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte angehoben, so dass der Ausleihesatz nun in einer Spanne zwischen 2,25 Prozent und 2,50 Prozent liegt. Bezüglich der weiteren Zinsaussichten gaben sich die Währungshüter optimistischer, als so mancher Marktbeobachter befürchtet hatte: Für 2019 prognostiziert die Fed nun noch zwei weitere Zinsanhebungen. Bislang waren drei Erhöhungen prognostiziert worden.

Gegen 9:25 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1428. Das Währungspaar trifft oberhalb des Hochs vom 10. Dezember 2018 bei 1,1443 an den Hochs vom 20. November 2018 bei 1,1472 und 7. November 2018 bei 1,1500 auf die nächsten wichtigen Widerstände. Unterhalb des Tiefs vom 28. November bei 1,1265 liegt die nächste markante Unterstützung am 16-Monatstief vom 12. November 2018 bei 1,1214.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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