EUR/GBP: EU-Staaten legen London keine neuen Steine in den Weg
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Der Euro verliert zum britischen Pfund am Nachmittag leicht an Wert, das Cross notierte zuletzt bei 0,8624. Die Verschiebung des Brexit auf Ende Januar verhindert zumindest einen chaotischen Austritt der Briten aus der EU, was das Pfund stärkt. Die Europäische Union hat sich am Vormittag auf eine dreimonatige Verschiebung des Brexit-Datums geeinigt. Die britische Regierung hatte die Verschiebung auf Verlangen des Parlaments beantragt. Die Mitgliedsstaaten haben sich auf Betreiben von Frankreich für eine flexible Lösung entscheiden. Sollte die Ratifizierung des Austrittsabkommens vor Ende Januar 2020 gelingen, ist der britische EU-Austritt auch vor Fristende möglich.
In Großbritannien will die Regierung heute im Unterhaus noch über Neuwahlen am 12. Dezember abstimmen lassen. Um eine Neuwahl durchzubekommen, braucht Premier Boris Johnson eine Zwei-Drittel-Mehrheit und somit auch die Hilfe der größten Oppositionspartei Labour. Deren Chef Jeremy Corbyn hatte deutlich gemacht, seine Partei werde einer Neuwahl nicht im Wege stehen, sobald ein No-Deal-Brexit ausgeschlossen sei.
Für das Pfund ist die unklare Situation rund um den Austritt Großbritanniens aber weiterhin ein Belastungsfaktor. Das Cross sieht sich am Hoch vom 18. Oktober 2019 bei 0,8664 dem nächsten kurzfristigen Widerstand gegenüber. Die nächste markante Unterstützung unterhalb des o.g. Fünfmonatstiefs vom 17. Oktober 2019 bei 0,8575 liegt am Tief vom 13. März 2019 bei 0,8471.
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