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09:05 Uhr, 15.09.2010

EU-Kommission will Monopole beim Ausbau des Glasfasernetzes vermeiden

Brüssel (BoerseGo.de) – Die EU-Kommission will beim Ausbau des Glasfaserkabelnetzes keine Monopolstrukturen zulassen. Große Konzerne wie die Deutsche Telekom müssten demnach kleineren Anbietern Zugang zu den superschnellen Netzen gewähren, sagte ein Sprecher der Kommission.

Der Sprecher betonte, die nationalen Regulierungsbehörden sollten überwachen, ob die Netze tatsächlich auch allen offenstehen. Den Investitionsbedarf in Europa beziffert die EU-Kommission auf 180 bis 270 Milliarden Euro, laut der Financial Times Deutschland wird in Deutschland mit 40 bis 50 Milliarden Euro gerechnet.

Über das Hochgeschwindigkeitsnetz soll Internetfernsehen und Videokonferenzen in besserer Qualität übertragen werden. Am kommenden Montag will die EU-Kommission die Pläne in Brüssel vorstellen. Die EU hat das Ziel, dass jeder Europäer im Jahr 2013 Zugang zum Standard-Breitbandnetz hat. Bis 2020 sollen alle Internet-Nutzer auf das schnelle Breitbandnetz zugreifen können.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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