EU-Inflationsrate fällt auf 8,5 Prozent
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Es ist ein gutes Zeichen, dass sich der Preisauftrieb in der Eurozone abschwächt. Im Januar 2023 stiegen die Preise nach vorläufigen Berechnungen nur noch um 8,5 Prozent, nach 9,2 Prozent im Dezember. Dies ist jedoch hauptsächlich auf die gesunkenen Energiepreise zurückzuführen. Die Nahrungsmittelpreise kletterten weiter nach oben (+14,1 Prozent) und verstärkten vor allem bei den Verbrauchern das Gefühl, „alles wird teurer“.
Hinzu kommt, dass die Kernrate zwar unverändert bei 5,2 Prozent blieb, der Preisanstieg bei den dauerhaften Konsumgütern sich aber weiter verstärkte. Alles in allem dürfte es die hohe Kernrate sein, die der Europäischen Zentralbank zukünftig Sorgen bereiten wird. Entwarnung kann bei Weitem nicht gegeben werden. Unverändert rechnen wir auf der morgigen EZB-Sitzung mit einer Anhebung der Leitzinsen um 50 Basispunkte mit der klaren Aussicht auf mehr.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.