Kommentar
09:08 Uhr, 24.03.2014

Erleichterung in Asien trotz schlechter Daten aus China

In China sinkt der Einkaufsmanagerindex weiter auf 48,1 von 48,5 Punkten im Vormonat. Der Rückgang ist damit nicht mehr so stark wie im Vormonat. Dennoch ist eine weiter Kontraktion enttäuschend.

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  • Nikkei225
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Den Aktienmarkt stört das nicht. In ganz Asien haben die Märkte die Woche zuversichtlich begonnen. In China gewann der CSI 300 etwas über 1%. Der Nikkei stieg relativ deutlich mit fast 2%.

Entwarnung gibt das noch nicht. In Japan waren am Freitag die Börsen geschlossen. Der Markt hatte also etwas nachzuholen. Insgesamt verlief die letzte Woche ja positiv in weiten Teilen der Welt. Meist vollzieht die japanische Börse die Bewegungen der Wall Street einen Tag später nach.

Der Nikkei ist trotz des Zugewinns weiter angeschlagen. Auch bei chinesischen Aktien gibt es keinen Grund zur Freude. In beiden Ländern stellt sich daher die Frage, ob man die Erholung (China) und ein Top (Japan) annehmen muss. Persönlich denke ich, ja. In China gewöhnen sich die Marktteilnehmer zwar so langsam daran, dass die Wirtschaft umgebaut wird. Schwächt sich das Wachstum aber weiter ab, dann muss die Regierung etwas tun, um keine Arbeitsplätze zu gefährden. Ohne Konjunkturprogramm oder weiter Yuan Abwertung dürfte der Aktienmarkt tendenziell weiter fallen.

In Japan rückt die Mehrwertsteuererhöhung immer näher. Der Markt weiß noch nicht so recht, was er davon halten soll. Ich fürchte, ohne weitere Lockerungsmaßnahmen der Bank of Japan wird der Nikkei nicht weiter ansteigen können und ohne Hilfe von Regierung und Notenbank im zweiten Quartal endgültig nach unten drehen.

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Clemens Schmale

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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