E.ON verzeichnet leichte Ergebniseinbußen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Trotz der Wirtschaftskrise musste der Energiekonzern E.ON in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 nur leichte Ergebniseinbußen verkraften. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) sei um 5 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Hier wirkten sich im Stromgeschäft unter anderem die Belastungen infolge der Wirtschaftskrise, Stillstände von Kernkraftwerken, eine rückläufige Vertriebsmarge in Westeuropa, im Gasgeschäft ein Rückgang des Absatzes, Margenrückgänge aufgrund niedrigerer Öl- und Gaspreise in den Handelsmärkten und ein rückläufiges Ergebnis im Transportgeschäft aus. Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter erhöhte sich dagegen um 18 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Er war vor allem durch die stichtagsbezogene Marktbewertung von Derivaten geprägt, mit denen das operative Geschäft gegen Preisschwankungen abgesichert wird. Zum 31. März 2009 resultierte daraus ein positiver Effekt von 1,5 Milliarden Euro gegenüber 132 Millionen Euro im ersten Quartal 2008. Der um diese Effekte bereinigte Konzernüberschuss ging um 2 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück.
Der Umsatz von E.ON stieg im ersten Quartal um 14 Prozent auf 25,9 Milliarden Euro. Wesentliche Ursachen dafür waren die Einbeziehung des Frankreichgeschäfts, positive Preiseffekte im westeuropäischen Strom- und Gasgeschäft und die Einbeziehung der neuen Märkte.
Im Unterschied zu vorangegangenen Jahren sei die Prognose der Ergebnisentwicklung für 2009 in deutlich höherem Umfang mit Unsicherheiten behaftet, teilte E.ON ausblickend mit. Wesentliche Ursachen hierfür seien der nur schwer prognostizierbare weitere Verlauf der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die bis dato nicht abschließend quantifizierbaren Ergebnisauswirkungen aus der im Rahmen mit der EU-Kommission vereinbarten Abgabe von rund 5.000 Megawatt Erzeugungskapazitäten. Parallel hierzu prüft E.ON im Rahmen des Projekts "PerformtoWin" verschiedene Maßnahmen, um Kosteneinsparungen sowie Effizienzsteigerungen zu erzielen. Insgesamt geht das Unternehmen aber unverändert davon aus, im Geschäftsjahr 2009 beim Adjusted EBIT das hohe Niveau des Vorjahres zu erreichen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.