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09:01 Uhr, 10.03.2010

E.ON verbucht Gewinnrückgang

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern E.ON hat die Erwartungen der Analysten für das Geschäftsjahr 2009 knapp verfehlt und sich zurückhaltend zum laufenden Jahr geäußert. Unter anderem wegen eines gesunkenen Gasabsatzes und niedrigerer Preise sei der Umsatz um 6 Prozent auf 81,8 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) schrumpfte um 2,3 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.

Die von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Analysten hatten im Mittel mit Erlösen von 82,9 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 9,9 Milliarden Euro gerechnet. E.ON selbst hatte ebenfalls ein bereinigtes EBIT von 9,9 Milliarden vorhergesagt. Den Rückgang beim bereinigten Konzerngewinn hatte der Vorstand in einer Spanne von 3 bis 5 Prozent prognostiziert.

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen.

Trotz entfallender Ergebnisbeiträge durch bereits durchgeführte Desinvestitionen in Höhe von rund 1 Milliarde Euro erwartet E.ON nach heutigem Stand für das Gesamtjahr 2010 ein bereinigtes EBIT um 0 bis 3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet E.ON einen Wert auf Vorjahresniveau.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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