E.on und RWE trennen sich von britischer Nukleartochter
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Düsseldorf/ Essen (BoerseGo.de) - Die beiden größten deutschen Energieunternehmen E.on und RWE haben ihre gemeinsame britische Atomtochter Horizon Nuclear Power verkauft. Der japanische Industriekonzern Hitachi werde für die Übernahme der jeweiligen 50-Prozent-Anteile insgesamt 696 Millionen Pfund bzw. 866 Millionen Euro überweisen, teilten die Energieversorger am Dienstag mit.
E.on und RWE hatten das Unternehmen 2009 gegründet, um den Bau neuer Kernkraftwerke in Großbritannien voranzutreiben. Von diesem Vorhaben hatten sie sich im vergangenen März verabschiedet. RWE will sich nach Aussage seines Vorstandschefs Peter Terium künftig stärker auf erneuerbare Energien konzentrieren. Der Verkauf soll noch im November abgeschlossen werden.
Die deutschen Energieriesen hatten ursprünglich geplant, bis 2025 mehrere neue Kernkraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 6000 Megawatt zu errichten. 15 Milliarden Pfund wollten sie investieren. Bislang wurde davon erst ein Bruchteil eingesetzt. Die Versorger hatten auf der Insel jeweils rund 250 Millionen Euro u. a. in Grundstücke gesteckt, auf denen sie die Atomkraftwerke bauen wollten.
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