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09:41 Uhr, 31.07.2009

E.ON und GDF SUEZ tauschen Erzeugungskapazität

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Energiekonzern E.ON und GDF SUEZ haben sich heute abschließend auf den Tausch von rund 1.700 Megawatt Erzeugungskapazität geeinigt. Mit dem Abschluss der Transaktion werde die zur GDF SUEZ Gruppe zugehörige Electrabel von E.ON Erzeugungskapazität in Höhe von 860 Megawatt aus konventioneller Erzeugung sowie 132 Megawatt aus Wasserkraft erwerben, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht. Zudem werde Electrabel Strombezüge aus einer Kapazität von insgesamt 700 Megawatt aus Kernkraftwerken in Deutschland erhalten.

E.ON werde im Gegenzug von Electrabel das Kohle- und Biomasse-Kraftwerk im belgischen Langerlo (556 Megawatt), das Gaskraftwerk Vilvoorde (385 Megawatt) sowie Strombezüge aus Kernkraftwerken mit Lieferpunkten in Belgien und den Niederlanden aus einer Kapazität von insgesamt 770 Megawatt erwerben.

"Der erfolgreiche Tausch mit Electrabel ist ein weiterer großer Schritt zur Erfüllung der gegenüber der EU-Kommission eingegangenen Verpflichtung zur Reduzierung unserer Erzeugungskapazität in Deutschland", erläutert E.ON-Chef Wulf Bernotat die Transaktion. Für E.ON bedeutet der Tausch mit Electrabel zugleich den erfolgreichen Einstieg in den belgischen Stromerzeugungsmarkt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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