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13:32 Uhr, 15.08.2006

E.ON steigert Ergebnis unerwartet deutlich

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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON hat Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr 2006 unerwartet deutlich gesteigert. Zudem hat der Vorstand nach eigenen Angaben seine Prognose für das Gesamtjahr leicht angehoben.

Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 31 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 36,915 Milliarden Euro (Vj. 28,174 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 13 % auf 4,836 Milliarden Euro (Vj. 4,271 Milliarden Euro). Der Konzernüberschuss nach Steuern und Anteilen Konzernfremder lag mit 2,827 um 7 % unter dem Vorjahresniveau.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 34,82 Milliarden Euro, einem EBIT von 4,59 Milliarden Euro und einem Überschuss von 2,83 Milliarden Euro gerechnet.

Nach der positiven Ergebnisentwicklung geht E.ON nunmehr davon aus, beim EBIT das hohe Niveau des Vorjahres zu übertreffen. Bisher hatte das Unternehmen eine leichte Steigerung in Aussicht gestellt. Der außerordentlich hohe Konzernüberschuss des Vorjahres, der insbesondere aus den Buchgewinnen der erfolgreichen Veräußerungen von Viterra und Ruhrgas Industries resultierte, könne jedoch nicht wieder erreicht werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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